Im Düsseldorfer Stadtteil Derendorf sitzt die älteste Judosportschule Deutschlands. Mit einem eklatanten Kommunikationsproblem. Die Mitglieder der Familie Prass, die diese Schule in dritter Generation leiten, sind nicht nur Sportlehrer, sondern auch Lebenswertevermittler. Sie lehren neben Hebeln und Würfen fernöstliche Werte wie Verantwortung, Fairness und Traditionsbewusstsein. Die Judoschule und deren Räumlichkeiten wirken wie eine kleine Präfektur Japans. In der Selbstdarstellung und in den Kommunikationsmaßnahmen ist davon leider nichts zu finden.
Ganz pur, ganz japanisch gestalten wir im Westen Deutschlands ganz östlich, greifen zu digitalen Pinselschriften, wechseln die Schreibrichtung, nutzen Holzschnitte und charakteristische Farbgestaltungen.
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Die Broschüre aus feinem leinenstrukturierten Papier, Pinselschrift, japanischer Broschur, sichtbarer Kordelbindung, Rot und Schwarz – ein kultivierter Wurf trotz begrenztem Budget.
Japans Bild- und Schriftsprache ähnelt der Kampfsportkunst von Prass – sie ist hoch entwickelt. Das kann sogar ein Flyer zur Anwerbung neuer Schüler vermitteln. Dank einer Leporello-Faltung und rotem Stempel wird aus einer s/w-Doppelseiten-Kopie in DIN A3 ein kleines Kunstwerk der Akquisition. Die Anfragen steigen nach der ersten Aussendung um fast 40 Prozent.