Thomas Mamat ist ein Cineast und Kino-Quereinsteiger. Er übernimmt Kino-Räume in Wuppertal die alles andere als feudal sind. Aber der Kinobetreiber setzt mit einem ambitionierten Kinoprogramm und einem portemonnaiefreundlichem Preiskonzept auf den eigenwilligen Charme seiner Kinosäale. Und da Geld für die konkurrenzfähige technische Aufrüstung gegen die Multiplex-Kinos fehlt, engagiert er die Gute Gesellschaft, um mit Kreativität für einen spannenden Wettbewerb zu sorgen.
Thomas Mamat ist die Identifikationsfigur seiner sieben Programmkinos. Der augenzwickernde Name und die Ironie in der Kommunikation von
Nicht nur das Programm, sondern auch das Ambiente machen Kinos zu Kultorten. Die Plakat- und Postkartenmotive setzen konsequent auf die Fans und Fangewinnung durch den eigensinnigen Betreiber, sein Programm und die Räumlichkeiten. Tarantino trifft auf abgewetztes Sperrholzfurnier, kaltes Bier und alte Projektorentechnik.