Der Softwareschmied Holger Schönberger entwickelt ein Programm für Anwender aus der Film- und Werbefilmproduktion. Für eine professionelle Vermarktung muss ein starrker Gesamtauftriit her – verbal und visuell. Schön konträr die weitere Kommunikation – schon vor den Zeiten von Game of Thrones.
Der Name Binary Alchemy beschwört förmlich eine geheimnisvolle Gestaltung. Die Macht der »neuen« Künste wird in einer beschwörenden Kreissymbolik aus »0« und »1«, sowie Schwarz und Silber umgesetzt.
Dem Programm für die oberen 10.000 der Render Artists geben wir ein strammes Versprechen – fast ein wenig snobistisch.
Der Name der Software lautet Royal Render und die Render Artist feel like a king. Heraldisch, anachronistisch, unbunt und flächig – das mögen Profis die rund um die Uhr bunte, dreidimensionale Dinge animieren. Puristisch und plakativ auch die erste Softwareversion in weißer Box mit schwarzer Kordel, schwarzem Siegellack und Royal Render-Logo. Die Version 2.0 folgt ein Jahr später und ist komplett in Schwarz, mit Emblem zum Aufbügeln (Upper Class Club) und Royal-Render-Energizer.
Auf Film- und Special Effect-Messen in Stuttgart und Los Angeles glänzt die kleine Softwareschmiede mit ihrem anachronistischen und heroischem Standdesign. Auf den Abendveranstaltung prägt sich das Unternehmen und seine Software dank eigener Währung (im Tausch gegen Burger & Beer) in die Köpfe der Besucher ein. Freies Geleit für die Knights of Royal Render.